Neuseeland, Artists in Residence am PIK, 2016

Amy
Howden-Chapman

Die neuseeländische Künstlerin Amy Howden-Chapman ist 2017 Gastkünstlerin des „Artists in Residence am PIK“-Programm des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK), das in Kooperation mit dem Berliner Künstlerprogramm des DAAD und der Landeshauptstadt Potsdam organisiert wird.

Im Zentrum von Howden-Chapmans Arbeit steht die Beschäftigung mit den Auswirkungen des Klimawandels. Die von Amy Howden-Chapman und Abby Cunnane gegründete Plattform „The Distance Plan“ bildet eine Schnittstelle, auf der Künstler, Schriftsteller und Designer sich über das Thema des Klimawandels austauschen und vernetzten können. Hierzu arbeitet das Projekt mit Ausstellungen, öffentlichen Foren und veröffentlicht neben weiteren Publikationen die Zeitschrift „The Distance Plan“, deren letzte Ausgabe sich dem Thema Klima und Prekarität widmete. Auch ihre künstlerischen Arbeiten, Performances, Installationen und Videos, basieren oft auf langjährigen Recherchen und Textarbeiten, für die sie in der materiellen Umsetzung starke Bilder findet, die audiovisuellen und haptischen Eindrücke miteinschließen.
So markierte sie beispielsweise in der Performance „You can’t unring a bell“ durch das konsekutive Läuten von historischen Schiffsglocken das durch den Anstieg des Meeresspiegels gefährdete Areal in der neuseeländischen Stadt Wellington.

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