Common Ground: Małgorzata Mirga-Tas & Zoncy Heavenly
27.05.2023 / 10:00 – 21:00
Mit Małgorzata Mirga-Tas, Zoncy Heavenly
10:00 – 18:00 Uhr, mit einer einstündigen Pause
Workshop mit Małgorzata Mirga-Tas: Simple Stories
In diesem Workshop beschäftigen wir uns mit der individuellen Erinnerung, welche das kollektive Gedächtnis formt. Wir werden zusammen malen, kleben und sticken, Patchwork-Arbeiten herstellen, für die wir mitgebrachte Kleidungsstücke oder deren Fragmente verwenden, die uns oder einer ausgewählten Person gehören. Durch diese Arbeit können wir in der Erinnerung zurückgehen und versuchen, ausgewählte Ereignisse in unserem Bewusstsein zu verorten. Dabei werden unsere eigenen Erfahrungen und Erinnerungen an das Familienleben eine wichtige Rolle spielen. Auf diese Weise festigen wir unsere Identität(en).
Begrenzte Teilnehmerzahl. Bitte melden Sie sich an unter: roloff.berlin@daad.de
Bitte bringen Sie Kleidungsstücke mit, die für den Workshop verwendet werden können.
Kinder unter 10 Jahren müssen von einem Elternteil begleitet werden.
16:00 Uhr
Listening Session
mit Robert Machiri (Listening At Pungwe, Fellow 2021)
19:00 Uhr
Performance Zoncy Heavenly
partizipative Performance / kollektive Aktion
45 bis 75 Minuten, je nach Gruppendynamik
Der Abend ist als erfahrungsbasierter Lernprozess konzipiert, der von intuitiven Prinzipien geleitet wird. Zoncy Heavenly, Mitautorin und Teilnehmerin der Performance, wird versuchen, die anderen Teilnehmer*innen als zusätzliche Mitautor*innen in die kollektive Aktion einzubeziehen, nicht als Individuen, die einfach nur eine Kunstveranstaltung besuchen, sondern als einzigartige Wesen, die in ihrem gegenwärtigen Moment leben. Der erste wichtige Schritt dazu ist das Bemühen, die Gruppe von ihren Vorurteilen darüber zu befreien, wie die Situation sein sollte, wer darüber bestimmt und wie sich die Teilnehmer*innen zu verhalten haben. Wenn solche Vorurteile gemeinsam losgelassen werden, können sich die Teilnehmer auf einen kollektiven Lernprozess einlassen, in dessen Mittelpunkt eine negative Erfahrung aus ihrem jeweiligen Leben steht. Wenn das kollektive Einfühlungsvermögen durch das Verständnis der jeweiligen Ideen, Verhaltensweisen und Gefühle hergestellt ist, ist die Gruppe bereit, einen Raum der Offenbarung zu betreten, in dem jeder Teilnehmer die unausgesprochenen Worte des anderen empfängt. Am Ende des Workshops sollen drei kollektive Werke mitfühlender Kunst im Geist und Körper jedes Teilnehmers verbleiben.
Eintritt frei
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