Pavillon der Ukraine: Net Making
Mit Arbeiten von Katya Buchatska, Oleksandr Burlaka
Mit Sondermitteln des Auswärtigen Amtes unterstützt das Berliner Künstlerprogramm des DAAD zwei Projekte ukrainischer Künstler*innen auf der diesjährigen 60. Kunstbiennale in Venedig.
Der Pavillon der Ukraine, kuratiert von Viktoria Bavykina und Max Gorbatskyi, präsentiert die Gruppenausstellung Net Making, die die Praxis des kollektiven Flechtens von Tarnnetzen als Metapher für gemeinsame horizontale Aktionen nutzt. Zu sehen sind Werke von Oleksandr Burlaka, Katya Buchatska, Andrii Dostliev und Lia Dostlieva, Daniil Revkovskyi und Andrii Rachynskyi sowie von Gemeinschaften, mit denen die KünstlerInnen zusammengearbeitet haben. Das Projekt des ukrainischen Pavillons wird sich mit dem Thema des „Andersseins“ befassen, und zwar anhand persönlicher Erfahrungen mit Krieg, Emigration und Assimilation in neuen Gesellschaften sowie der Veränderung von Sprache unter dem Druck der Gewalt. Burlaka, der die architektonische Struktur der Präsentation entworfen hat, und Buchatska, die für dieses Projekt mehrere Jahre mit neurodiversen KünstlerInnen zusammengearbeitet hat, waren beide Kurzzeitstipendiat*innen des Berliner Künstlerprogramms des DAAD in den Jahren 2022 und 2023.
Der Polnische Pavillon beherbergt die Videoinstallation Repeat after Me II des Kollektivs Open Group.
Bildnachweis: Anna Sapon „Adriano Pedrosa, I congratulate you on the opening of the doors of La Biennale“, 2024, Teppich, Audio, aus Katya Buchatskas Projekt „Best Wishes“, 2024 (Foto: Oleksandr Popenko)