Jeffrey
Eugenides
1960 in Detroit geboren, studierte an der Stanford University und reiste anschließend ein Jahr lang durch Indien. Seit 1986 schreibt er Kurzgeschichten, zuletzt erschien u.a. “The Burning of Smyrna” am 5. Januar 1998 im New Yorker. Bereits für das erste Kapitel seines Debütromans erhielt er 1991 den Aga-Khan-Preis der Paris Review für die beste Prosa des Jahres, später kamen ein Guggenheim-Stipendium und viele andere renommierte Auszeichnungen hinzu. Sein Erstlingsroman, der 1993 unter dem Titel The Virgin Suicides (deutsch unter dem Titel Die Selbstmord-Schwestern im Byblos Verlag und 1995 als Taschenbuch im dtv) erschien, wurde zur literarischen Sensation des Jahres. “Eugenides schreibt Sätze,” hieß es im Spiegel, “die sich wie Sonden ins Bewußtsein seiner Figuren senken, um dort das zu entdecken und erforschen, wofür jene längst keine Sprache mehr haben. Sein Thema ist der Zerfall dieser Leute, und der Autor hat Mut genug, ganz unerschrocken in die tiefsten aller Abgründe zu spähen. (…) Kopf-Kino, schnörkellos und voller blutig-makabrer Gags.” The Virgin Suicides wurde 1999 in der Regie von Sofia Coppola mit James Woods, Kathleen Turner und Danny de Vito verfilmt. Jeffrey Eugenides ist derzeit Gast des Berliner Künstlerprogramms des DAAD.
Werke in deutscher Übersetzung
Die Selbstmord-Schwestern,
Byblos Verlag [1], Deutscher Taschenbuch Verlag [2] 1993 [1], 1995 [2]