Ronald
Kuivila
1955 geboren in Boston, lebt in New York.
1977 Bachelor of Arts in Musik und Mathematik bei Alvin Lucier an der Wesleyan Univ. 1979 Master of Fine Arts in elektronischer Musik und Aufzeichnungsmedien am Mills College. Besuch von Meisterklassen u.a. bei John Cage, Christian Wolff, Morton Feldman, Earle Brown. Seit 1982 Lehrtätigkeit im Fachbereich Musik der Wesleyan University.
Er gehört zu den ersten, die in Live-Performances mit Ultraschall und Sampling arbeiten.
Er machte eigene Entwicklung oder Modifikation elektronischer Geräte, die er in seinen Klanginstallationen verwendet; Anwendung von Kompositions-Algorithmen und Sprachsynthese-Programmen in seiner kompositorischen Arbeit.
Kuivila erhielt zahlreiche Stipendien und Aufträge, u.a. von Ars Electronica Linz 1988, STEIM (1988 und ’93), New York State Council on the Arts (’89), Musicus Concentus/Tempo Reale (’91), American Music Theatre Group (’91), New American Radio (’91), Steirischer Herbst (’93), Banff Centre (’93-94), ATT Foundation (’94), Experience Music Project, Bellevue, WA (’96), ’sonambiente Festival‘ Berlin (’96), Arizona State University (’99), ZKM Karlsruhe 2000. Permanente Klanginstallation in der New York Hall of Science seit 1994, Performances und sound installations bei ‚New Music America‘, Inventionen Festival Berlin 2000 und 2002 u.a. Festivals.
Ronald Kuivila war 1999 Gast des Berliner Künstlerprogramms des DAAD, 2010 unterrichtete er als Edgard-Varèse-Gastprofessor für Computermusik an der TU Berlin.