Fiktion und narrative Spannung

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04.03.2021 / 19:00
Mit Samanta Schweblin

Samanta Schweblin, 1978 in Buenos Aires geboren, gilt als eine der profiliertesten Stimmen der argentinischen Gegenwartsliteratur. 2012/13 war sie Gast des Berliner Künstlerprogramms, derzeit ist sie Samuel Fischer Gastprofessorin an der Freien Universität Berlin.

Am 4. März spricht Samanta Schweblin in einer Online-Veranstaltung mit Moritz Lünenborg u. a. über ihren aktuellen Roman „Hundert Augen“ (im August 2020 bei Suhrkamp erschienen), die Bedeutung erster Sätze, die Verfilmung ihres Romans „Das Gift“, ihre Zeit als Fischer Gastprofessorin und ihre Beziehung zu Berlin.

Bereits für ihre erste Kurzgeschichten-Sammlung „El núcleo del disturbio“ 2001 wurde Schweblin in Argentinien ausgezeichnet. Zahlreiche Preise für ihr Werk, das inzwischen drei Erzählbände mit Kurzgeschichten sowie zwei Romane umfasst, folgten; ihre Bücher sind in 25 Sprachen übersetzt. Seit ihrem Residenzaufenthalt beim Berliner Künstlerprogramms des DAAD lebt und arbeitet sie in Berlin. Ihr aktuelles Werk, der Roman „Kentukis“ (dt. „Hundert Augen“), ist im August bei Suhrkamp erschienen und stand auf der Longlist des letztjährigen Booker International Prize. In all ihren Büchern spielt die Doppelbödigkeit des Alltags eine entscheidende Rolle. Schweblin spielt mit der Diskrepanz zwischen Realität und Einbildung ihrer Protagonisten, ohne auf surrealistische oder fantastische Elemente zurückzugreifen.

Moritz Lünenborg lebt und arbeitet als Radiojournalist in Magdeburg und Leipzig. Zuletzt ist seine Kurzgeschichte „Magdeburg y nada“ im mexikanischen Magazin „Salvaje literatura y arte“ erschienen.

Das Gespräch findet auf Spanisch statt.

Hier auf YouTube ansehen. (erst am 4. März 2021 ab 19 Uhr verfügbar)

Foto: Stefan Klüter

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