Uraufführungskonzert mit LUX:NM
18.01.2018 / 21:30
Mit Yair Klartag
Ultraschall Berlin – Festival für neue Musik
Programm
Philipp Maintz: zornerfüllte nächte (2017, UA*) 15′
für Ensemble
Gordon Kampe: Knapp (2016/17, UA) 10‘
für Ensemble und Zuspiel
Birke Bertelsmeier: Al di là (2017, UA*)
für Ensemble und Live-Elektronik
Yair Klartag: Goo-prone (2017, UA*)
für Ensemble und Elektronik
Johannes Kreidler: Film 2 (2017, UA)
für Ensemble und Video
Vassos Nicolaou: Chambers (2017UA*)
für Ensemble und Live-Elektronik
mit:
LUX:NM contemporary music ensemble berlin:
Ruth Velten, Saxophone
Florian Juncker, Posaune
Silke Lange, Akkordeon
Małgorzata Walentynowicz, Klavier
Andreas Voss, Violoncello
Lucy Railton, Violoncello
Martin Offik, Klangregie
Ingólfur Vilhjálmsson, Klarinetten (als Gast)
Kompositionsaufträge von LUX:NM finanziert durch die Ernst von Siemens Musikstiftung
Zu den erfolgreichsten jüngeren Ensembles der zeitgenössischen Musik gehört das 2010 gegründete LUX:NM contemporary music ensemble berlin. Die sechs Musikerinnen und Musiker der Stammbesetzung verstehen sich als undirigiertes Ensemble auch als Initiatoren für neue Musik und präsentieren diesen Ansatz bei ihrem Ultraschall Berlin-Debüt mit sechs Uraufführungen von Werken vorwiegend jüngerer Komponisten, die aber längst – wie das Ensemble selbst – zu festen Größen der Neue Musik-Szene geworden sind.
In der Uraufführungskomposition „Goo-prone“ verarbeitet Yair Klartag das Buch „Infinite Jest“ von David Foster Wallace und dessen These, dass sich hinter der hippen zynischen Gefühlstranzendenz der gegenwärtigen Generation die Angst vor dem echten Menschsein verbirgt, das als „schmalzanfällig“ (goo-prone) abgetan wird.
In Kooperation mit dem Berliner Künstlerprogramm des DAAD
Eintritt: 15 € / 10 €
Im Radio:
Deutschlandfunk Kultur, Konzert 31.01.2018, 20.03 Uhr
kulturradio vom rbb, Musik der Gegenwart, 14.02.2018, 21.04 Uhr