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Weitere Stipendienprogramme

Neben den Auszeichnungsstipendien betreut das Team des Berliner Künstlerprogramms verschiedene weitere Förderprogramme, über die internationale Kulturschaffende und WissenschaftlerInnen aus unterschiedlichen Disziplinen nach Berlin und Deutschland eingeladen werden.

Das Berliner Künstlerprogramm des DAAD und Artis, New York und Tel Aviv, haben eine Kooperation ins Leben gerufen, um KünstlerInnen und KuratorInnen aus Israel, die in den Bereichen Bildende Kunst, Performance und Kuration tätig sind, voll finanzierte Aufenthalte anzubieten. Die KünstlerInnen und KuratorInnen werden sich bis zu drei Monate an Kunstinstitutionen wie dem Bauhaus-Archiv Berlin, der Neuen Sächsischen Galerie, dem Künstler*innenhaus Mousonturm Frankfurt, Forecast Berlin und Universitäten wie der Universität der Künste Berlin, der Humboldt-Universität und der Hochschule für Bildende Künste Hamburg aufhalten. Bereits eingeladen sind der Kurator und Architekt Eran Eizenhamer, die Künstlerin und Kuratorin Hadas Kedar, die bildende Künstlerin Nira Pereg, die Kuratorin Mayaan Sheleff und das Performance-Kollektiv Public Movement. Weitere Einladungen werden folgen.

Artis ist eine unabhängige, gemeinnützige Organisation für zeitgenössische Kunst, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, zeitgenössische Künstler aus Israel zu unterstützen und einen Beitrag zu einer globalen Diskussion über Kunst und Kultur zu leisten. Artis arbeitet mit KünstlerInnen und KuratorInnen zusammen, die kritische Fragen stellen und komplexe Narrative erforschen und danach streben, über die Reproduktion nationaler Narrative, Vorannahmen oder vorgefasster Meinungen hinauszugehen, um verantwortungsbewusst und dialogfähig  im Austausch mit der internationalen Kunstgemeinschaft nach neuen Ansätzen und Perspektiven zu suchen. Artis setzt sich dafür ein, KünstlerInnen und KuratorInnen aus Israel unabhängig von ihrer Religion, ihrem Alter, ihrer ethnischen Zugehörigkeit, ihrer sexuellen Orientierung oder ihrer geschlechtlichen Identität künstlerische Möglichkeiten zu bieten.

Die Stipendien werden aus Mitteln des Auswärtigen Amts im Rahmen des Programms DAAD Künste und Medien gefördert.

In vielen Teilen der Welt besteht eine unheilvolle Beziehung zwischen den Ressourcen an fossilen Brennstoffen und autokratischer Macht, was auch am derzeitigen russischen Regime deutlich wird. Durch einen grünen Übergang zu erneuerbaren Energiesystemen wird dieses Regime geschwächt und die wirtschaftliche Unabhängigkeit Europas gestärkt. Der Krieg Russlands gegen die Ukraine ist nicht nur eine humanitäre Tragödie, sondern bringt auch die weltweiten Klimaschutzbemühungen ins Stocken und verschärft die Umweltzerstörung. Als Reaktion auf diese Entwicklungen laden das Berliner Künstlerprogramm des DAAD, das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) und das Amt für Kultur und Museen der Landeshauptstadt Potsdam ukrainische KünstlerInnen und Kulturschaffende ein, sich für den diesjährigen Aufenthalt am PIK zu bewerben.

Wir freuen uns auf Bewerbungen von ukrainischen zeitgenössischen KünstlerInnen aus einem breiten Spektrum von Disziplinen wie bildende Kunst, Film, Literatur, Musik/Sound, Kuration, Design und Theorie.

Das 1992 gegründete PIK befasst sich mit dringenden wissenschaftlichen Fragen in den Bereichen globaler Wandel, Klimafolgen und nachhaltige Entwicklung. ForscherInnen aus den Natur- und Sozialwissenschaften arbeiten zusammen, um über Fächergrenzen hinweg Erkenntnisse zu gewinnen und der Gesellschaft fundierte Informationen zur Entscheidungsfindung zu bieten. Die zentralen Methoden sind hierbei die Analyse von Systemen und Szenarien, Modellierung, Computersimulation und Datenintegration. Die historischen Gebäude des Instituts und seine Hochleistungsrechner befinden sich auf dem Potsdamer Telegrafenberg, einem einzigartigen Ensemble von Forschungseinrichtungen aus dem 19. Jahrhundert. Seit 2011 nutzt das PIK das Gebäude des ehemaligen „kleinen fotografischen Refraktors“ als Atelier für GastkünstlerInnen und als Ort der Begegnung zwischen WissenschaftlerInnen und KünstlerInnen.

Die GastkünstlerInnen erhalten eine Unterkunft in der Stadt Potsdam und einen Atelierraum am PIK sowie ein Stipendium, das in drei monatlichen Raten ausgezahlt wird, um Lebenshaltungskosten sowie Material- und Fahrtkosten abzudecken. Von den GastkünstlerInnen wird erwartet, dass sie während ihres Aufenthalts mit den WissenschaftlerInnen vor Ort Austausch treten und ihre Arbeit einem öffentlichen Publikum in Potsdam und Berlin vorstellen.

Bewerbungsmodalitäten siehe englische Version.

Das Centro de Residencias artísticas de Matadero Madrid und das Berliner Künstlerprogramm des DAAD schreiben ein Stipendium für einen künstlerischen Forschungsaufenthalt für KuratorInnen und KulturproduzentInnen für den Zeitraum Mai – Juli 2023 in Madrid aus. Die Ausschreibung richtet sich auschließlich an Kulturschaffende mit Wohnsitz in Deutschland.

Das erstmalig ausgeschriebene Forschungs-Stipendium für KuratorInnen und KulturproduzentInnen soll Ansätze der kuratorischen Praxis durch einen zweimonatigen Aufenthalt zwischen Mai und Juli 2023 in Madrid mit folgenden Zielen unterstützen:

– Förderung von Forschung und Reflexion in Zusammenhang mit Wissensproduktion im künstlerischen und kuratorischen Bereich.
– Unterstützung der Forschung und Reflexion über die Auseinandersetzung mit Erinnerung, die Nutzung von Archiven, die Beziehung zwischen Kunst und geopolitischen Kontexten.
– Förderung der künstlerischen und kulturellen Praxis durch Weiterbildung, Mobilität und Internationalisierung von KuratorInnen und Kulturschaffenden.
– Herstellung von Verbindungen zwischen den Protagonisten der Kunstszene in Spanien und Deutschland.

Das Stipendium wird über das Sonderprogramm Künste und Medien des DAAD in Zusammenarbeit mit dem Matadero Madrid, dem Goethe Institut Madrid und Acción Cultural Española (AC/E) ermöglicht.

Matadero Madrid definiert sich als transdisziplinärer Produktionsraum, in dem die verschiedenen Disziplinen der Kunst, der Geistes- und Naturwissenschaften ihren Platz haben.Es verfügt über ein Programm künstlerischer Residenzen zur Unterstützung der Kuratorentätigkeit in einem sehr weit gefassten Sinne in Bezug auf seine Zielgruppen und Öffentlichkeit: Künstler, Forscher, Denker, kulturelle und transdisziplinäre Akteure.

Das Residenzprogramm wird im Centro de Residencias Artísticas von Matadero Madrid durchgeführt, dessen Hauptziel es ist, das künstlerische Schaffen und die Forschungsprozesse von bildenden Künstlern, Musikern, Filmproduzenten, Kuratoren, Schriftstellern und/oder Forschern, sowohl individuell als auch kollektiv, mit finanziellen Mitteln, Instrumenten und institutioneller Begleitung zu unterstützen. Centro de Residencias Artísticas stellt den Bewohnern Arbeitsräume zur Verfügung, erleichtert die Produktion ihrer Arbeiten, die Forschung und das gemeinsame Lernen mit anderen Bewohnern und AkteurInnen.

Weitere Informationen: Center for Artists in Residence | Matadero Madrid

Zusätzlich zu den 18 Stipendien, die durch die Auswahl unabhängiger Jurys in den vier Bereichen Bildende Künste, Musik & Klang, Literatur und Film für einen längeren Zeitraum vergeben werden, spricht das Berliner Künstlerprogramm jährlich mehrere ein- bis zweimonatige Kurzeinladungen direkt aus. Diese Einladungen sind ebenso als Auszeichnungen für KünstlerInnen gedacht, die bereits einen substanziellen und relevanten Beitrag zum zeitgenössischen Kunstgeschehen geleistet haben, deren transdisziplinäre oder kollektive Praktiken aber im Raster der vier traditionell gewachsenen Sparten nicht gut abgebildet werden können. Außerdem bietet sich hier die Möglichkeit, in Verbindung mit den extern vergebenen Auszeichnungsstipendien thematische Schwerpunkte zu setzen.

BKP Kurzzeit-Fellows

Künste und Medien Fellows

Mit dem Programm „Künste und Medien“ fördert der DAAD Recherche- und Studienaufenthalte von internationalen Kulturschaffenden und MedienmacherInnen in Deutschland. Neben langfristigen Kooperationen – mit dem Potsdam Institut für Klimafolgenforschung (PIK) und den Darmstädter Ferienkursen für Neue Musik – umfasst das Programm Kurzzeitstipendien, die vom Berliner Künstlerprogramm betreut werden.

Mit dem ICORN-Stipendium für gefährdete Kulturschaffende setzt das Berliner Künstlerprogramm des DAAD ein Zeichen für Kunst- und Meinungsfreiheit. Finanziert wird das Stipendium vom Land Berlin, das im Mai 2018 dem International Cities of Refuge Network beigetreten ist. Dank der in Norwegen ansässigen Organisation konnten bislang weltweit mehr als 200 gefährdete und bedrohte KünstlerInnen und PublizistInnen temporäre Zuflucht in fast 80 Städten finden. Als Partnerinstitution des Landes Berlin übernimmt das Berliner Künstlerprogramm des DAAD die Betreuung der StipendiatInnen.

International Cities of Refuge Network (ICORN)

Über Gastprofessuren werden Lehrende in den Disziplinen Bildende Kunst, Literatur, Musik und Tanz + Performance über das Berliner Künstlerprogramm des Deutschen Akademischen Austauschdienstes mit der Berliner Hochschullandschaft vernetzt: Als GastprofessorInnen werden jeweils für ein Semester ausländische LiteratInnen, KomponistInnen, WissenschaftlerInnen, KünstlerInnen, KuratorInnen, KunsthistorikerInnen und -kritikerInnen, TänzerInnen und ChoreographInnen eingeladen, um an den Universitäten Berlins zu lehren.

Rudolf Arnheim-Gastprofessur

Der DAAD hat gemeinsam mit der Humboldt-Universität zu Berlin, der Stiftung Preußischer Kulturbesitz und der Stiftung Brandenburger Tor der Bankgesellschaft Berlin eine Rudolf Arnheim-Gastprofessur für Kunstgeschichte an der Humboldt-Universität eingerichtet.
Jonathan Katz, Kunsthistoriker und Gründer des Harvey Milk Institute, dem größten queer Studies Institut weltweit, bekleidet im Sommersemester 2024 die Rudolf Arnheim-Gastprofessur.

Samuel Fischer-Gastprofessur

In Kooperation mit der Freien Universität Berlin, dem S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main/Berlin, und dem Veranstaltungsforum der Verlagsgruppe Georg von Holtzbrinck hat der DAAD eine Samuel Fischer-Gastprofessur für Literatur an der Freien Universität Berlin eingerichtet.
Die Samuel-Fischer-Gastprofessur hat im Wintersemester 2024/25 der US-amerikanische Schriftsteller Mark Haber inne.

Edgard-Varèse-Gastprofessur

Gemeinsam mit der Technischen Universität Berlin und dem Sender Freies Berlin (jetzt Rundfunk Berlin-Brandenburg) hat der DAAD eine Edgard-Varèse-Gastprofessur für Computermusik an der Technischen Universität Berlin eingerichtet.
Die Edgar-Varèse-Gastprofessur bekleidete im Wintersemester 2023/24 der brasilianische Komponist Eduardo Reck Miranda.

Valeska-Gert-Gastprofessur

Mit der Freien Universität Berlin, dem Institut für Theaterwissenschaft des Fachbereichs Philosophie und Geisteswissenschaften, und der Akademie der Künste in Berlin hat der DAAD die Valeska-Gert-Gastprofessur für Tanz und Performance eingerichtet.
Die Valeska-Gert-Gastprofessur für Tanz und Performance an der FU Berlin verantwortet im Sommersemester 2024 die mexikanisch-chilenisch-österreichische Choreografin und Tänzerin Amanda Piña.

Siegfried-Unseld-Gastprofessur

An der Humboldt-Universität zu Berlin, am Institut für Slawistik und Hungarologie, wird seit 2009 in Kooperation mit dem Suhrkamp Verlag die Siegfried-Unseld-Gastprofessur für Autorinnen und Autoren aus Mittel- und Osteuropa vergeben.
Der ungarisch-serbische Lyriker Zoltán Danyi hielt im Wintersemester 2022/23 die Siegried-Unseld-Gastprofessur.

KuratorInnen sind als globale Nomaden vermittelnd tätig: Sie sind die entscheidenden Knotenpunkte zwischen KünstlerInnen, Institutionen und der Öffentlichkeit. Das „Curators in Residence“-Programm der KfW Stiftung bietet herausragenden NachwuchskuratorInnen aus Lateinamerika, Afrika, dem Nahen Osten und Asien mehrmonatige Aufenthalte in Deutschland, um den interkulturellen Austausch in der Ausstellungspraxis voranzutreiben. Die fünfjährige Kooperation zwischen der KfW Stiftung und dem Berliner Künstlerprogramm des DAAD ermöglichte individuell gestaltete Arbeitsaufenthalte in Berlin, die nicht auf die Realisierung eines Ausstellungsprojektes ausgerichtet waren, sondern der Projektentwicklung, Profilbildung, Recherche und Vernetzung dienten. Pro Jahr wurde ein sechsmonatiges Stipendium vergeben.

Auswahlverfahren: Renommierte KuratorInnen und KünstlerInnen, die in verschiedenen Regionen Lateinamerikas, Afrikas, des Nahen Ostens und Asiens tätig sind, nominierten vielversprechende NachwuchskuratorInnen.  Eine Fachjury traf eine Auswahl der eingereichten Bewerbungen.

KfW Stiftung

Curating Connections Fellows

Der Klimawandel ist nicht mehr nur ein wissenschaftliches, sondern ein gesellschaftliches und politisches Problem. Folglich müssen verschiedene gesellschaftliche Gruppen in die Entwicklung von Lösungen dieses Problems und in Debatten darüber, was Nachhaltigkeit bedeutet, einbezogen werden. Um den Austausch und die Diskussionen zwischen KünstlerInnen und WissenschaftlerInnen zu fördern, bieten das Berliner Künstlerprogramm des DAAD, das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) und der Fachbereich Kultur und Museum der Landeshauptstadt Potsdam einen Künstleraufenthalt am PIK an.

Das 1992 gegründete PIK befasst sich mit zentralen wissenschaftlichen Fragen in den Bereichen globaler Wandel, Folgen des Klimawandels und nachhaltiger Entwicklung. Natur- und SozialwissenschaftlerInnen arbeiten an interdisziplinären Projekten, deren Erkenntnisse die gesellschaftliche Entscheidungsfindung auf Grundlage fundierter Informationen ermöglichen. Hierbei sind die wichtigsten Methoden System- und Szenarienanalysen, Modellierung, Computersimulation und Datenintegration.

Die historischen Gebäude des Instituts und seine Hochleistungsrechner befinden sich auf dem Potsdamer Telegrafenberg, einer einzigartigen Wissensarchitektur aus dem 19. Jahrhundert. Seit 2011 bietet das PIK das Gebäude des ehemaligen „Kleinen Fotorefraktor“ als Atelier für Gastkünstler und als Begegnungsort für WissenschaftlerInnen und KünstlerInnen an.

Die Artists-in-Residence am PIK erhalten eine Unterkunft in der Stadt Potsdam und Atelierräume am PIK sowie ein dreimonatiges Stipendium, um Lebenshaltungskosten sowie die Kosten für Material und Reisen zu begleichen. Alle Gastkünstler sind dazu aufgefordert, während ihres Aufenthalts mit den Wissenschaftlern vor Ort in Kontakt zu treten und ihre Arbeit in Potsdam und Berlin der Öffentlichkeit zu präsentieren.

Wir begrüßen Bewerbungen von internationalen zeitgenössischen KünstlerInnen und Kulturschaffenden aus verschiedensten Sparten: Bildende Kunst, Film, Literatur, Musik/Klang, Kuratieren, Design und Theorie.
Für das Jahr 2022 ist eine Bewerbung nicht möglich.

Das „Artists in Residence am PIK“-Programm ist ein Kooperationsprojekt des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung, des Berliner Künstlerprogramms des DAAD und der Landeshauptstadt Potsdam und wird finanziert aus Mitteln des Auswärtigen Amtes und der Landeshauptstadt Potsdam.

Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung

PiK Fellows

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