Edgar
Calel
Edgar Calel (geb. 1987 in Chi Xot – San Juan Comalapa, Guatemala,) studierte an der Escuela Nacional de Arte Rafael Rodríguez Padilla. Er arbeitet mit unterschiedlichen Medien, durch welche er die Komplexitäten des Indigenen Seins erforscht, wie es durch die Kaqchikel-Kosmovision der Maya, Spiritualität, Rituale, Gemeinschaftspraktiken und Glauben geleitet wird. Dies stellt er dem systematischen Rassismus und der Ausgrenzung gegenüber, die die Indigene Bevölkerung Guatemalas täglich erfährt. Kürzlich zeigte er seine erste Einzelausstellung Pa Ru Tun Che‘ (Von einer Baumkrone) bei Proyectos Ultravioleta in Guatemala City (2021). Darüberhinaus hat er an zahlreichen Gruppenausstellungen teilgenommen, darunter Is It Morning for You Yet?, 58th Carnegie International, Pittsburgh (2022); The Crack Begins Within, 11. Berlin Biennale, Berlin (2020); Los Jardineros (Die Gärtner), Proyectos Ultravioleta, Guatemala City (2020); Continuous Fire | Feu continuel, National Gallery of Canada, Ottawa, Ontario (2019); Virginia Pérez Ratton. Centroamérica: Deseo de lugar / Centra America, MUAC Museo Universitario de Arte Contemporáneo, Mexiko-Stadt (2019). Seine Werke sind Teil der ständigen Sammlungen der Tate, London, Großbritannien; des Museo Nacional Centro de Arte Reina Sofía, Madrid, Spanien; der National Gallery of Canada, Ontario; der Fundación TEOR/ética, San José, Costa Rica; des MADC Museum of Contemporary Art and Design, San José, Costa Rica; und des Kadist, San Francisco. Er hat er an künstlerischen Residenzen teilgenommen, darunter Tropical Papers (2021), Residencia Rua do Sol, Portugal (2019), und an der Forschungsplattform Lastro, Brasilien (2015).
Edgar Calel kommt mit einem DAAD Künste und Medien Stipendium von Oktober bis Dezember 2022 nach Berlin.