Nkosenathi Ernie
Koela
Nkosenathi Ernie Koela (@Mntana_WeXhwele) ist Doktorand mit dem Schwerpunkt indigene Musiktherapien an der Universität Kapstadt. Koelas verortet seine transdisziplinäre Praxis zwischen afrikanisch, indigenem Klangmedium, Künstler, Spezialist und Lehrer. Als Instrumentenbauer und Multiinstrumentalist erforscht Koela, wie Heilpraktiken durch Klang einen Raum schaffen, der sich spirituell und materiell manifestiert. Koela ist seit über 18 Jahren als Musiker und Instrumentalist tätig und spielt eine Vielzahl indigener Instrumente aus aller Welt. Er bringt auch anderen bei, wie man traditionelle Instrumente herstellt und spielt, wobei er den Schwerpunkt auf die Geschichte, die spirituelle Bedeutung und die Wichtigkeit der Instrumente legt.
Koela ist Mitbegründer des Kwasukesukela Arts Collective, hat mit dem ICA und der Bridges for Music Academy zusammengearbeitet, unterrichtete an der SACM University of Cape Town, der Stellenbosch University und der Music School of UFRN Brazil, unterrichtet Musik am Beautiful Gate in Phillipi, arbeitete mit Msaki, lelive (Amanda Du Pont), Brett Bailey, Iman Person, Platoon fm, Imiso ceramics Sethembile Msezane, Andile Dyalvane und der Southern Guild Gallery. Koela ist als Lehrer und Künstler durch Afrika und die ganze Welt gereist. Vor allem aber hat er sich für den Erhalt der alten afrikanischen Gesangslinien eingesetzt. Er ist ein kultureller Bewahrer afrikanischer indigener Wissenssysteme und Klangtechnologie.
Nkosenathi Ernie Koela wurde als Teilnehmer von „Oscillations“ ausgewählt, einem Projekt der Akademie der Künste (Berlin), dem Centre for Humanities Research an der University of the Western Cape (Kapstadt) und Deutschlandfunk Kultur / Klangkunst (Berlin).
Er wird sich im Oktober 2023 im Rahmen das DAAD-Programms „Künste & Medien“ in Berlin aufhalten.
Oscillations ist gefördert im Fonds TURN2 der Kulturstiftung des Bundes.
Gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien. Unterstützt durch das DAAD Künste und Medien Programm, die Kulturstiftung Schloss Wiepersdorf und das National Institute for Humanities and Social Sciences (NIHSS).